"Der Bauer geht nach vorn".
Ein Satz, der in einer klassichen Partie, begleitet von einer Geste, oder einem direkten Zug begleitet für nicht viel Erstaunen sorgen sollte. Immerhin, dass Lernen die Anfänger schon, bewegt sich der Bauer nur geraudeaus nach vorne. Doch was, wenn der Gegner weit entfernt ist und das Brett nur als Ansammlung von Pixeln existiert? Und nicht jeder die Möglichkeit hat, ein richtiges Schachspiel auf seinem Computer zu kaufen. Wenn ein Lehrer und Spielleiter gebraucht wird, der die Aktionen, Bewegungen und Regeln beibringen soll?
Mit dem Erfolg einer gewissen Serie um das Thema Schach zuletzt im Fernsehen und der Verlagerung der direkten Partie ins Internet - auch die Profis mussten umsatteln, wollen auch wir gerne dieses Angebot aufrechterhalten.
Hier stiegen wir vom Schach per Kamera und dem physikalischen Brett auf eine digitale Variante um. Die Züge werden aktuell noch vom Spielleiter durchgeführt; aber die Planung und die Kommunikation werden durch die Spieler koordiniert und kommuniziert. Hier nun also wichtig bei unserem Satz oben; welcher Bauer, bewegt sich wohin?
Lange vor dem Internet, oder eben Fernsehen - existierte das Konzept des Fernschachs. Ein einfaches, aber effektives System hilft dabei Partien über lange Distanzen zu spielen. Vielleicht haben Sie es auch schon einmal bemerkt; Zahlen und Buchstaben auf den Brettern. Oder eben gehört in Filmen, oder Serien.
Die Rede ist von der Schachnotation. Hierzu finden Sie viele interessante Artikel um Ursprung, Varianten und Nutzen in Fachliteratur, oder eben im Internet.
Wir möchten zunächst die Basisinformationen (wie das Koordinatensystem selbst - A1 bis H8) dazu vermitteln; ehe es in weiteren Kursen tatsächlich darum gehen könnte, eine historische Partie nachzuspielen - oder eben auf die Ferne mit seinem Gegenüber zu koordinieren. Also zieht ab heute der Bauer von B2 nach B3.